Wirthwein investiert rund 3,5 Millionen Euro am Stammsitz Creglingen

Der Spatenstich bei Wirthwein steht symbolisch für das Bekenntnis des Familienunternehmens zum Stammsitz in Creglingen, in den kommenden drei Jahren wird umfangreich investiert. v.l.: Projektleiter Neubau Heiko Oechsner, Werkleiter Dr. Ulrich Abele, Marcus Wirthwein, Sprecher des Vorstands und Vorstand Finanzen Dr. Ralf Zander, Instandhaltungsleiter Stefan Mark, Bürgermeister Uwe Hehn, Stadtbauamtsleiter Jürgen Korb, Architekt Jochen Elsner, vom Bauunternehmen Wengertsmann Geschäftsführer Rainer Wengertsmann und vom ausführenden Bauunternehmen Franz Traub die Herren Manfred Krafft, Matthias Beyrle, Martin Spitzer, Geschäftsführer und Inhaber Franz Traub sowie Mitglied der Geschäftsleitung Lukas Traub.

Innerhalb der Wirthwein-Gruppe werden im Rahmen von Umstrukturierungen und Konsolidierungen wichtige Serienproduktionsumfänge nach Creglingen verlagert, darunter Roboterautomationen und große Werkzeuge mit bis zu 25 Tonnen Werkzeuggewicht. Zu den verlagerten Projekten gehören außerdem Online-Montagen direkt an der Maschine als auch Offline-Montagen, die in separaten Bereichen in das Werk in Creglingen integriert werden. Das Logistikvolumen wird sich stark erhöhen auf rund 1.600 Paletten Fertigware pro Tag, was auch ein entsprechend großes Leergutaufkommen ergibt. Die aktuellen Bauvorhaben werden deshalb die Logistikprozesse der im Werk produzierten Kunststoffkomponenten und die Lagerung der dazu erforderlichen Werkzeuge deutlich verbessern.

 

Neubau des Werkzeuglagers

Am Standort Creglingen betreibt Wirthwein einen eigenen Werkzeugbau, der basierend auf seinem großem Know-how einen signifikanten Wettbewerbsvorteil darstellt. Hier stellen rund 40 Fachkräfte mit modernstem Maschinenpark die für den Spritzgießprozess notwendigen Formen her. Die fachgerechte Lagerung der Formen sowie eine optimale Werkzeuglogistik ist unbedingt notwendig, weshalb direkt neben der bestehenden Logistikhalle ein neues Werkzeuglager gebaut wird. Die bisherige Lagerfläche für Spritzgießwerkzeuge wird künftig für die Serienfertigung der zusätzlichen Projekte sowie für Neuprojekte benötigt. Das Werkzeuglager wird eine Gesamtfläche von 700 Quadratmetern umfassen.

 

Neubau einer Außenüberdachung für die Logistik           

Parallel dazu wird eine neue überdachte Logistikfläche errichtet, die mit 1.600 m² mehr als doppelt so groß ist wie die Werkzeuglagerhalle. Die Überdachung dient vorrangig der wettergeschützten Lagerung von Leergutbehältern sowie der Zwischenlagerung von Fertigware zur Kommissionierung und Verladung. Technikvorstand Holm Riepenhausen führt aus: „Bis 2027 ist der Stammsitz in Creglingen einer unserer Investitionsschwerpunkte; neben dem Bau der neuen Gebäude wird in die notwendigen Maschinen und Betriebsmittel mit entsprechender Infrastruktur investiert“. „Mit diesem Wachstum schafft Wirthwein rund 35 neue Arbeitsplätze und bekennt sich – auch mit den in der Vergangenheit bereits geleisteten Investitionen – langfristig zum Stammsitz in Creglingen“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Marcus Wirthwein, abschließend.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

Im Bild sind die baulichen Entwicklungen (goldbraun) bei Wirthwein am Stammsitz in Creglingen zu sehen. Neben der Werkzeuglagerhalle entsteht eine Außenüberdachung für die Logistik. Die Gesamtfläche von Wirthwein in Creglingen für Büro, Produktion und Logistik beläuft sich auf rund 23.000 m².